Die Frage stellt sich oft: Sollte man absolute URLs oder relative URLs benutzen? Beide Varianten sind möglich, beide bieten Vorteile und Nachteile.

2 Möglichkeiten: Absolute URL / relative URL

Möchte ich zum Beispiel meine Sitemap verlinken, habe ich 2 Möglichkeiten:

  • absolute URL: https://www.tekka.de/sitemap/ oder
  • relative URL: /sitemap/

Doch welche Möglichkeiten sollte man wählen? Schauen wir uns die Vor- und Nachteile beider Varianten an.

Vor- und Nachteile von absoluten URLs:

Pro:

  • die Links zeigen trotzdem auf deinen Content, auch wenn jemand diesen böswilligerweise (schönes Wort) kopiert hat
  • wenn du nicht die Möglichkeit hast, kanonische URLs zu wählen, dann zeigt der Link immer auf die “richtige” URL (wenn du kein 301 Redirect nutzen kannst)
  • wenn du Stylesheets oder Grafiken verschiebst, der Link zeigt immer auf die richtige URL

Contra:

  • du kannst das Projekt nicht auf einem anderen oder lokalen Server testen
  • der Umzug von Content ist bei absoluten URLs nicht gerade mit wenig Aufwand verbunden

Vor- und Nachteile von relativen URLs:

Pro:

  • du hast keine Probleme, wenn du deinen Content umziehst oder verschiebst
  • ein Test auf einem anderen oder lokalen Server fällt bei relativen URLs leicht

Contra:

  • hast du deinen Content nicht gewissenhaft verschoben, geht der Link schon mal ins Leere
  • Contentdiebstahl leicht gemacht

Fazit:
Ich bevorzuge immer absolte URLs, aber auch nur aus dem Grund, weil ich meinen Content nicht verschiebe und auch keine Testumgebungen benötige, im Projekte zu testen. Wäre das so, käme ich um relative URLs nicht herum.
Es gibt also zur Frage, ob man relative oder absolute URLs nutzen sollte, keine klare Antwort. Das muss jeder für sich selber abschätzen, was mehr Sinn macht.

Angeregt zu diesem Post wurde ich von einem Beitrag im Search Engine Roundtable.